Rund um den Goldhamster


Der Goldhamster (Mesocricetus auratus)  ist ein Nagetier, welches der Familie der Wühler (Cricetidae) angehört und in der freien Natur in der Umgebung von Aleppo (Syrien) zu finden ist. Er wird auch oft Syrischer Hamster genannt.

 

 

Ordnung:                         Nagetiere

Unterordnung:                Mäuseverwandte

Überfamilie:                     Mäuseartige

Familie:                            Wühler

Unterfamilie:                   Hamster

Gattung:                          Mittelhamster

Art:                                  Goldhamster (Mesocricetus auratus)

 

Neben dem Goldhamster gibt es noch drei weitere Arten, die zu den Mittelhamstern zählen, aber nur sehr selten gehalten werden [meist in Zoos und ähnlichen biologischen Einrichtungen]:

 

Türkischer Hamster      (Mesocricetus brandti)

Schwarzbrusthamster  (Mesocricetus raddei)

Rumänischer Hamster (Mesocricetus newtoni)

 

                 Teddyhamster

                Langhaar-Satin

Der Goldhamster ist die als Haustier am häufigsten gehaltene Hamsterart. Es gibt sie in unzähligen Farb- und Fellkombinationen. Langhaarige Goldhamster werden auch als Teddyhamster bezeichnet. Es gibt aber auch noch andere Fellformen, wie z.B. Rex (lockiges/gewelltes Fell) oder Satin (glänzendes Fell).

Rex


Eine kleine Auswahl an Farb-und Fellkombinationen:

 

Einsamkeit?

 

Keine Sorge, ein Goldhamster fühlt sich in seinem artgerechten und abwechslungsreich gestalteten Gehege niemals einsam, denn Goldhamster sind strikte Einzelgänger. Sie verstehen sich anfänglich in der Gruppe mit ihren Wurfgeschwistern sehr gut, doch sobald die Geschlechtsreife eintritt, setzt auch der Reviertrieb ein. Schwere Revierkämpfe sind die Folge, die meist mit dem Tod des unterlegenen Hamsters enden.

 

 

Kahle, dunkle Stellen an den Flanken?


Keine Panik, Ihr Hamster ist nicht krank, das sind seine Duftdrüsen. Diese befinden sich rechts und links im Bereich der Flanken. Sie sind bei Männchen besonders stark ausgeprägt. Befindet sich das Tier in einer ungewohnten Umgebung oder wurde die Streu erneuert, sind die Drüsen noch deutlicher zu sehen, da alles neu markiert werden muss.

 

 

Komischer Geruch?


Hamsterweibchen sind alle vier Tage paarungsbereit und verfallen in eine Deckstarre, wenn man sie am Rücken berührt. Mal ist es stärker ausgeprägt, mal schwächer. Manchmal kann es sogar vorkommen, dass etwas Paarungssekret aus der Scheide läuft und das Weibchen mehr oder weniger riecht. Kein Grund zur Panik, das ist völlig normal.

 

 

Dicke Backen?

 

Hamster stopfen sich gerne alles in ihre Backentaschen, was ihnen schmeckt oder nützlich sein könnte. Auch Nistmaterial wird häufig so bequem in den Bau transportiert.

In der freien Natur legen Hamster täglich mehrere Kilometer auf der Suche nach Nahrung zurück.

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